Lebensmittelkorb

Mit der Aktion „Lebensmittelkorb“ unterstützt die Evangelische Kirchengemeinde Rodenbach Menschen mit geringem Einkommen mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs.

Unsere Spenden-Boxen für Lebensmittel finden Sie hier:

  • nahkauf Familie Funke, Jahnstraße 16
  • NORMA, Erfurter Straße 8
  • REWE Center Rodenbach, Am Aueweg 1
  • tegut, Adolf-Reichwein-Straße 13

Annahme von Lebensmittelspenden

  • jeden Mittwoch von 18-19 Uhr im Kirchentreff (im Gebäude des Heimatmuseums) in der Kirchstraße 9
  • in der Diakoniestation/evang. Gemeindebüro, In der Gartel 9-11, können ebenfalls Spenden abgegeben werden

Was wird gebraucht?

Haltbare Lebensmittel und Waren des tägliches Bedarfs, zum Beispiel:

  • Milch, Mehl, Zucker, Salz
  • Margarine, Öl, Eier
  • Kartoffeln, Reis, Nudeln
  • Obst- und Gemüsekonserven
  • Wurst- und Fischkonserven
  • passierte Tomaten
  • Tee, Kakao, Kaffee (gemahlen oder löslich)
  • Backpulver, Vanillezucker, Trockenhefe
  • Puddingpulver
  • Marmelade, Nuss-Nougat-Creme, Honig
  • Haferflocken, Müsli, Cornflakes
  • Schokolade, Kekse, Gummibärchen (auch veggie)
  • Fruchtsäfte, Limonaden (bitte keine alkoholischen Getränke)
  • Zahnbürsten und -pasta für Erwachsene und Kinder
  • Duschgel, Haarshampoo, Seife, Deo
  • Creme, Handcreme
  • Wasch- und Putzmittel

Pfandbons spenden

Im REWE Center können Sie Ihre Pfandbons für unsere Aktion spenden.
Unseren Briefkasten für Pfandbons finden Sie links neben den Pfand-Automaten.

DANKESCHÖN!

Wir danken allen sehr herzlich,
die unsere Aktion mit Sach- und Pfandbon-Spenden und auch Geldspenden (siehe: https://ekro.de/spenden/) unterstützen!

Ein besonderer Dank für die tolle Förderung unserer Aktion geht an

die Marktleitungen von

  • Aldi (Rodenbach)
  • nahkauf Familie Funke (Rodenbach)
  • Norma (Rodenbach)
  • REWE Center (Rodenbach)
  • Rossmann (Rodenbach)
  • tegut (Rodenbach)

sowie an

  • Feinkostmetzgerei Dedio (Rodenbach)
  • Bäckerei Kirschner (Langenselbold)

Lebensmittelausgabe

Ein ehrenamtliches Team gibt die Lebensmittel jeden Freitag von 11-12 Uhr im Kirchentreff (im Gebäude des Heimatmuseums) in der Kirchstraße 9, Niederrodenbach aus.

Wir bedanken uns auch im Namen aller Familien, die auf Unterstützung angewiesen sind!

Aktion Lebensmittelkorb

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Aktuell werden folgende Artikel dringend für die Aktion Lebensmittelkorb benötigt:

  • Kaffee
  • Reis
  • Fruchtsaft
  • Marmelade
  • Nuss-Nougat-Creme
  • Kakaohaltiges Getränkepulver
  • Obstkonserven 
  • Gemüsekonserven
  • Allzweckreiniger
  • Haarshampoo

Wir bedanken uns, auch im Namen der bedürftigen Familien, für jede Spende und Unterstützung!

Im alten Pfarrgehöft fing es an

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Die „Aktion Lebensmittelkorb“ wurde 15!

Freitagvormittag im Hof des Kirchentreffs: Einige Leute warten schon darauf, dass der „Lebensmittelkorb“ öffnet. Ab 11 Uhr werden hier Lebensmittel an Menschen in Notlagen verteilt.

Die Aktion wurde vor 15 Jahren von Pfarrer Henning Schröder ins Leben gerufen. Am 3. Dezember 2007 stellte er die erste grüne Kiste zum Sammeln von Lebensmittelspenden bei „Nah und Gut Becker“ auf, mit der Bitte an die Kunden, bei ihren Einkäufen auch an ärmere Mitmenschen zu denken. Wenn jeder bei seinem Einkauf ein zusätzliches Lebensmittel kauft und in die Kiste legt, kommt eine ganze Menge zusammen! Pfarrer Schröder teilte die Spenden dann im Pfarrhaus in der Mühlstraße aus. Gelegentlich ergaben sich Gespräche über die Hintergründe der Notlage, sodass die Hilfe oft über die unmittelbare materielle Unterstützung weit hinausging. Es wurden Zeichen der Hoffnung gesetzt.

Der Bedarf wuchs und zwei Jahre später startete Pfarrer Schröder einen Aufruf, um Menschen zur Mithilfe zu gewinnen. Ein zweiter grüner „Lebensmittelkorb“ im Reinert-Markt kam hinzu. Später begann man auch im REWE-Markt zu sammeln.

Manche Leute brachten Lebensmittel direkt ins Pfarrhaus oder spendeten Geld, damit gezielt die benötigten Güter gekauft werden konnten. In der Weihnachtszeit starteten Kindergärten Projekte, um die Aktion zu unterstützen. Auch Konfirmanden halfen mit, indem sie zum Beispiel ihre Gäste baten, zur Feier je ein Lebensmittel für den Korb mitzubringen. Der Bücherflohmarkt spendete einen Teil des Erlöses, ebenso der Tauschring anlässlich eines Hobbykünstler- und Flohmarktes.

2015 zog die Ausgabestelle aus dem Pfarrhaus in das Gemeindezentrum. Dort konnte sie nicht lange bleiben. Als das Gemeindezentrum verkauft wurde, fand sie ihren Platz im Kirchentreff im Haus des Heimatmuseums.

Heute arbeiten rund 15 ehrenamtliche Helfer bei der „Aktion Lebensmittelkorb“ mit, um wöchentlich etwa 30 Hilfesuchende und deren Familien, zu versorgen. Die auffälligen grünen Kisten zum Sammeln gibt es noch immer. Sie stehen im Reinert-Markt, REWE-Center, Norma und beim Drogeriemarkt Rossmann.

Spenden von frischem Obst und Gemüse, Wurst oder Backwaren kommen von ortsansässigen Geschäften hinzu.

Außerdem werden im Kirchentreff jeden Mittwoch von 18 bis 19 Uhr Spenden entgegengenommen. Hier können auch Spenden abgegeben werden, die in Läden gekauft wurden, in denen keine Sammelbox steht oder auch größere Mengen, z.B. eine Steige H-Milch, Mehl oder Zucker, einen Sack Kartoffeln oder Schokolade, wenn es die gerade im Sonderangebot gibt.

Auch wenn die Ernte im Garten mal überreichlich ausfällt oder bei Wohnungsauflösungen noch haltbare Lebensmittel auszuräumen sind, nehmen die Ehrenamtlichen diese Waren gerne als Spende.

Der Bedarf steigt ständig und die zu verteilenden Waren werden bisweilen knapp.

Jede zusätzliche Unterstützung ist willkommen!

Es ist schade, dass die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Hilfesuchenden nicht mehr so gegeben ist wie am Anfang, weil einerseits wegen der vielen Leute die Zeit fehlt und andererseits oft aufgrund fehlender Sprachkenntnisse die Kommunikation schwierig ist.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die in den 15 Jahren „Lebensmittelkorb“ mit Lebensmittelspenden, Geldspenden oder ihrer Arbeitskraft so vielen Menschen ein Zeichen der Hoffnung gegeben haben!

Aktion Lebensmittelkorb erhält Spende von der Feuerwehr

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Wehrführer René Hermann und der 1. Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Niederrodenbach e.V., Tino Becker, übergaben am Donnerstag, den 22.12.2022 eine Spende in Höhe von 250 Euro an Pfarrerin Lisa Henningsen für die Aktion „Lebensmittelkorb“.

Auf der Weihnachtsfeier des Fördervereins wurde für die Aktion gesammelt, mit der die Evangelische Kirchengemeinde Rodenbach seit nunmehr 15 Jahren Menschen mit geringem Einkommen mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs unterstützt.

Wer die Aktion „Lebensmittelkorb“ unterstützen möchte, findet unter ekro.de/lebensmittelkorb-3/ weitere Informationen.

Auf dem Foto (v.l.): René Hermann, Pfarrerin Lisa Henningsen und Tino Becker bei der Spendenübergabe in der Ev. Kirche Niederrodenbach

Bericht und Foto: Markus Sommerfeld

Die Evangelische Kirchengemeinde Rodenbach bedankt sich sehr herzlich beim Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Niederrodenbach e.V. für die großzügige Spende an die Aktion Lebensmittelkorb!

Aktion Lebensmittelkorb

Posted in: Aktuelles, Informationen, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Die Evangelische Kirchengemeinde bedankt sich sehr herzlich für die großzügige Spende des ASB

Kurz vor dem 3. Advent übergaben Steffen Ofenstein, Zugführer vom Betreuungszug und die Helfer vom Katastrophenschutz des ASB (Arbeiter Samariter Bund) Mittelhessen aus Offenbach der Evangelischen Kirchengemeinde Rodenbach eine Lebensmittelspende.

Bei der Übergabe waren Bernd Schminke, Vorsitzender vom Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Rodenbach, und das Ehepaar Pia und Lars Härtel als Verantwortliche im Kirchentreff Rodenbach anwesend.

Die Spende kam durch eine Kettensägen-Ausbildung im Frühjahr zustande, die der ASB in Rodenbach durchführen durfte. Das dabei angefallene Holz wurde an interessierte Rodenbacher Bürger gegen eine Spende abgegeben. Das Geld sollte auf Wunsch der Helfer in Rodenbach bleiben und einem guten Zweck zu Gute kommen. Durch Jürgen Peter, der selbst in Rodenbach wohnt, haben die ASB-Helfer von der Aktion Lebensmittelkorb erfahren und nach Rücksprache mit den Verantwortlichen im Kirchentreff wurde ermittelt, was denn so gebraucht wird, um zielgerichtet einkaufen zu können. Die außergewöhnliche Lebensmittelspende im Rahmen der „Aktion Lebensmittelkorb“ konnte an Bedürftige verteilt werden.

Die Verteilung der Lebensmittelspenden erfolgt wöchentlich immer freitags von 11 bis 12 Uhr im Kirchentreff, Kirchstraße 9 in Niederrodenbach.

Bericht und Foto: Anton Hofmann

Spende der Kindertagesstätte „Purzelbaum“ an die Aktion Lebensmittelkorb

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Teilen wie der Heilige St. Martin

Jedes Jahr zum Fest des Heiligen St. Martin beteiligen sich Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Purzelbaum“ von der katholischen Kirchengemeinde an einem Projekt, bei dem sie auch so wie St. Martin teilen können.
In diesem Jahr galt es wieder die Aktion „Lebensmittelkorb“ der evangelischen Kirchengemeinde direkt vor Ort in Rodenbach zu unterstützen. Die Kinder brachten haltbare Lebensmittel mit, die in großen Körben in der Kita gesammelt wurden. Pfarrerin Henningsen hat diese von Kita-Leiterin C. Scharlau dankbar zur Weitergabe an bedürftige Rodenbacher Familien entgegengenommen.

Herzlichen Dank an alle Spender!

Aktion Lebensmittelkorb entfällt am 18. und 25.11.

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Leider muss die Ausgabe der „Aktion Lebensmittelkorb“ am 18. und 25. November 2022 ausfallen.

Aufgrund der vorübergehenden Schließung des REWE Marktes, bedingt durch den Umzug in die neuen Räumlichkeiten, kann die Lebensmittelausgabe in den Kalenderwochen 45 und 46 leider nicht stattfinden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Die Spendenannahme jeweils mittwochs von 18 bis 19 Uhr im Kirchentreff, Kirchstraße 9 (im Gebäude des Heimatmuseums) findet durchgehend statt.

Aktion Lebensmittelkorb braucht Ihre Hilfe

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Die „Aktion Lebensmittelkorb“ der Evangelischen Kirchengemeinde braucht dringend Hilfe und ist auf Ihre Spenden angewiesen, um aktuell die Bedürftigen und Hilfesuchenden weiter unterstützen zu können.

Ihre Sachspenden können Sie gerne in unsere auffälligen grünen Boxen im Rossmann, bei Rewe Rodenbach und auch bei Reinert‘s Nahkauf legen oder persönlich bei uns abgeben. Sie treffen uns jeden Mittwoch von 18 bis 19 Uhr im Kirchentreff (im Gebäude des Heimatmuseums) in der Kirchstraße 9 an.

Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Unterstützung!

Aktion Lebensmittelkorb sagt Danke!

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Woche für Woche erfahren wir zahlreiche Unterstützung bei unserer Arbeit.
Dafür möchten wir uns herzlich bedanken…

…bei allen Spenderinnen und Spendern von Lebensmitteln und Pfandbons!

…bei der Metzgerei Dedio, bei Norma, Reinert nahkauf, REWE Center und Rossmann!

Durch ihre Mithilfe können wir weiterhin circa 25 Familien mit geringem Einkommen mit gespendeten Lebensmitteln versorgen.

Pfarrerin Lisa Henningsen und das Team der Aktion Lebensmittelkorb

„Aktion Lebensmittelkorb“ jetzt auch im Rossmann

Posted in: Aktuelles, Informationen, Lebensmittelkorb

Im Drogeriemarkt Rossmann in Rodenbach steht ab sofort eine Spendenbox für unsere „Aktion Lebensmittelkorb“.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns beim „Helfen helfen“ und bei Ihrem Einkauf eine Kleinigkeit für bedürftige Menschen mitbesorgen.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Aktion Lebensmittelkorb

Posted in: Aktuelles, Lebensmittelkorb, Rat & Hilfe

Artikel im Hanauer Anzeiger

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ulrike Pongratz für den schönen und positiven Artikel, der am 19.02.2022 im Hanauer Anzeiger erschienen ist.

Lebensmittelkorb wird stärker nachgefragt

Halbzwölf Uhr mittags an einem Freitag im Februar. Vor dem „Kirchentreff“ der evangelischen Kirche in Rodenbach hat sich eine Schlange von etwa zehn Menschen gebildet. Sie stehen alleine oder zu zweit, nicht dicht gedrängt, sondern auf Abstand. Einige unterhalten sich, andere laufen ein wenig hin und her, um sich warm zu halten.

Seit elf Uhr vormittags hat der Lebensmittelkorb seine Türe geöffnet. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen – Lars Härtel ist tatsächlich der einzige Mann im Team – geben hier Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs an Menschen in Rodenbach ab, die über ein geringes Einkommen verfügen.

„Stellen Sie sich ruhig hier mit unter“, ruft ein junges Pärchen und rückt unter dem schützenden Dach ein wenig nach hinten. Eben fängt es an zu tröpfeln und der Wind bläst eisig um die Ecke in den Innenhof. Sie seien zum ersten Mal hier, sagen die jungen Leute. Sie erzählen, sie hätten ihren Job verloren und es dauere eben, bis alle Formulare ausgefüllt und wieder Geld auf dem Konto sei. Aber essen müsse man ja trotzdem. „Wir finden den Lebensmittelkorb richtig klasse. Wir sammeln Dosen, wenn wir mit unserem Hund unterwegs sind. Das Pfand haben wir immer gespendet – und das werden wir auch weiterhin machen.“

Zahl der Kunden in der Pandemie verdoppelt

Ein paar wärmende Sonnenstrahlen schaffen es durch die Wolkendecke, die beiden setzen auf eine nahe Bank, rauchen eine Zigarette. Hier drängelt sich niemand vor, Jung und Alt warten geduldig, bis sie an der Reihe sind. Es sind Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, wie ein ehemaliger Wachmann, oder Menschen, die ihre Kinder und viele Enkel zum Teil mitversorgen.

„Waren es vor der Pandemie eher zwischen fünf und zehn Menschen, die für Lebensmittel anstanden, so sind es jetzt eher zwischen zehn und zwanzig.“, sagt Pfarrerin Lisa Henningsen am Telefon. Gegen Ende des Monats steige die Zahl meist an. Es gäbe einige Stammkunden, aber nicht alle Menschen kämen jeden Freitag, sondern nur, wenn das Geld wirklich knapp werde.

In der Kirchgasse betreten die Menschen den kleinen Raum nur einzeln. „Je nachdem, was es gibt, darf man sich zwischen acht und zehn Grundnahrungsmittel – also Reis, Nudeln, Öl und so was aussuchen“, sagt eine ältere Frau. „Und dann gibt es mal diese, mal jene Spende zusätzlich.“ Die Metzgerei Dedio vakuumiere oft Reststücke.

„Die Armut im Alter ist weiblich“

Die Seniorin wartet seit kurz nach 10 Uhr morgens und ist dick eingepackt: zwei Paar Socken, Mütze, Schal, Handschuhe. Trotzdem sei sie dann durchgefroren, meint sie. Seit einem Jahr sei sie nun Rentnerin, und seither komme sie jeden Freitag zum Lebensmittelkorb. „Die Armut im Alter ist weiblich.“, sagt sie. Obwohl sie mit 17 Jahren angefangen habe zu arbeiten, erhalte sie nur eine geringe Rente: Sie habe zwischendrin studiert, Kinder erzogen, Teilzeit gearbeitet – wie das eben so ist. „Es gibt junge Mütter, die stehen hier schon um acht Uhr morgens, weil sie ihre Kinder pünktlich vom Kindergarten abholen müssen. Das schaffe ich nicht mehr. Aber im Sommer wird es wieder leichter.“, sagt sie noch, ehe sich dann für sie die Türe öffnet. Einige Minuten später wird sie lächelnd und mit gut bepacktem Trolley allen ein schönes Wochenende wünschen.

„Die Spendenbereitschaft ist zum Glück unvermindert hoch.“, so Pfarrerin Henningsen und Pia Härtel, die zusammen mit ihrem Mann bei der Aktion Lebensmittelkorb ein Team bildet. Pia Härtel erklärt am Telefon, was alles zu ihren Aufgaben als Ehrenamtliche gehört: Die Spendenboxen bei Nahkauf Reinert und REWE Rodenbach regelmäßig leeren und in den Räumen der Gemeinde in den Schränken verstauen.

Team der Ehrenamtler braucht Verstärkung

Von den Pfandbons werden die Grundnahrungsmittel gekauft, die eventuell fehlen, wie Reis, Nudeln, Öl. Am Mittwochabend zwischen 18.00 und 19.00 Uhr können Spenden direkt im Kirchentreff in der Kirchgasse abgegeben werden. Freitagvormittag sammeln die Ehrenamtlichen die letzten Spenden ein und legen die Waren übersichtlich auf die Tische.

Im Augenblick sind es vor allem Frauen in Rente, die sich beim Lebensmittelkorb engagieren. Immer mehr Kisten schleppen, immer längere ehrenamtliche Arbeit, das können nicht alle Damen leisten. Wie sie die steigende Nachfrage künftig bewältigen wollen, das beschäftigt vor allem Pfarrerin Henningsen. „Ja, Verstärkung im Team könnten wir gut gebrauchen. Aber wir werden auch darüber sprechen, ob und wie wir das System abändern müssen, damit es nicht zu einer Überlastung führt.“

Pia Härtel sagt, es bereite ihr weiterhin Freude, wenn sie die Menschen so unterstützen könne. Pfarrerin Henningsen hat keineswegs zu hoch geschätzt: 29 Personen standen an einem Freitag Vormittag Anfang Februar für Lebensmittel an, viele darunter, die eine Familie versorgen.

Quelle: Ulrike Pongratz
https://www.hanauer.de/region/rodenbach/rodenbach-beduerftige-koennen-sich-bei-der-aktion-lebensmittelkorb-der-kirchengemeinde-versorgen-91358459.html

Ausgabe bei der „Aktion Lebensmittelkorb“ im Kirchentreff, Kirchstraße 9